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Neugierde wecken für arbeitsgestalterische Kompetenzen?!

Workshop zur Erarbeitung von Design-Ideen für die Cloud der Arbeitsforschung.

Es braucht gute Geschichten, um Forschungsergebnisse für die Unternehmenspraxis greifbar, verstehbar und damit auch anwendbar zu machen. Dies gilt auch für die Regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung, die ihre Geschichten der innovativen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Sozial- und Transferpartnern, genauso wie ihre Ergebnisse in die Breite tragen wollen und sollen. Dabei ist es alles andere als trivial, eine gute Geschichte zu erzählen – zumal das wichtige Medium Internet wenig Zeit lässt, auszuholen oder auszuschmücken. Geschichten im Netz müssen sofort fesseln und dürfen die Adressaten nur dann loslassen, wenn der Inhalt für das Publikum wirklich nicht relevant ist.

Die in CoCo zu entwickelnde Cloud der Arbeitsforschung muss also eine visuelle und technische Hülle bieten, die einerseits ermöglicht gute Geschichten zu erzählen und andererseits Menschen auf der falschen Fährte möglichst früh auf das richtige Gleis (zurück)setzt. Doch wie sieht diese Hülle aus angesichts der vielen unterschiedlichen Geschichten aus den Kompetenzzentren und darüber hinaus, die sie erzählen soll? Diese Diskussion stand im Mittelpunkt eines Workshops des Projekts CoCo am 27.9.23 zusammen mit den Kompetenzzentren der Arbeitsforschung. Alinde Keller, Claudia Vuong und Anastasia Selinski präsentierten unterschiedliche Strukturen der Aufbereitung von Geschichten: Es ist klar, dass es zunächst eine klassische Struktur von Ausgangslage, Lösungsansatz und Ergebnis braucht, doch welche rahmenden Informationen braucht es? Wie muss verlinkt werden und letzten Endes, wie kommen die Ergebnisse in die Plattform, damit die Zielgruppen sie dort auch finden und sich gewinnbringend zu Gemüte führen können? Welche Informationen wollen und müssen die Kompetenzzentren unbedingt dort zu ihren Angeboten und Service-Leistungen platzieren, damit Unternehmen sie finden? Zum präsentierten Vorschlag der Kolleginnen äußerten sich die Koordinierungsstellen der Kompetenzzentren in einer lebhaften Diskussion weitgehend positiv und unterstützend. Hier steht nun Weiterarbeit an – insbesondere an der Frage, wie man diese Geschichten dann sortiert und systematisiert, zu der ebenso erste Vorschläge gezeigt wurden: Geographische Sortierung nach Regionen ist für bestimmte Zielgruppen gut – zum Beispiel Landespolitiker, für Unternehmensvertreter scheint die Strukturierung nach Handlungsfeldern gut zugänglich, die Veränderung rechtlicher Rahmenbedingungen können ebenso Anlass für unternehmerisches Nachdenken über Arbeitsgestaltung sein, sie betrifft aber noch mehr die Betriebsräte. Welche Sortierungsmöglichkeiten für spannende Geschichten gibt es noch? Es ist eine spannende und gewinnbringende Zusammenarbeit mit den Kompetenzzentren.

Neugierde wecken für arbeitsgestalterische Kompetenzen?!

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